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Mare Kaffee

Mare Kaffee: Die Sorten Mocca Bomber, Mathuaini & Wake-Up Call im Test
Eigenschaften:
  • geeignet für Kaffeevollautomaten
  • ganze Bohnen
  • Arabica-Robusta-Mischung
Vorteile & Nachteile
  • Sehr transparent
  • sehr individueller Geschmack
  • hohe Bohnenqualität
  • etwas teurer
  • nicht alle Sorten treffen Massengeschmack (möchte Mare Kaffee auch gar nicht)

Mare Kaffee: Die Sorten Mocca Bomber, Mathuaini & Wake-Up Call im Test

Für unseren ersten Kaffeetest im neuen Jahr haben wir etwas ganz Besonderes für euch – Mare Kaffee! Dahinter stecken die Gründer Marc Rode und René Graetz. Der Eine konnte durch seine langjährige Erfahrung im Kaffee-Business sein Know How für den Mare Kaffee einbringen. Der Andere ist IT-Fachmann und sorgt sich um den Online-Auftritt des Unternehmens. Das ehrgeizige Projekt will mit seinen Kaffeesorten vieles anders machen als die Konkurrenz. Ob das gelingt?

Erster Eindruck: Verpackung und Bohnen

Geliefert werden die Bohnen im schlichten doch elegant-schwarzen Aromaschutzbeutel. Die Bohnen zeichnen sich durch eine schöne Färbung aus, brüchige Bohnen sucht man vergebens. Mare Kaffee verwendet nur die obersten 5 Prozent der Kaffee-Skala. Auf namhafte Plantagenkaffees wird verzichtet, die Gründer suchen sich ihre Kaffees rein nach Qualität aus. Das macht jedenfalls schon Lust auf mehr! Uns zur Verfügung stehen die Sorten Mocca Bomber, Muthuaini und Wake-up-Call. Doch welche ist unser Favorit?

Mocca Bomber

Der Mocca Bomber ist eigentlich ein Cafe Crema. Er besteht zu 85 Prozent aus Arabica- und zu 15 Prozent aus Robusta-Kaffee. Seine Bohnen stammen aus den bekannten Kaffeeländern Brasilien und Indien. Was uns sofort auffällt: Die Säure nimmt sich angenehm zurück! Für Kaffeegenießer, die einen leicht reizbaren Magen haben, ist das sicherlich eine Wohltat. Trotzdem ist der Mocca Bomber kräftig und besitzt eine leicht nussige Note. Die Crema ist von uns allen als ausnehmend schön wahrgenommen worden und zeichnet sich durch eine perfekte Konsistenz aus. Der Wach-Faktor siedelt sich im oberen Bereich unserer Punkteskala an. Insgesamt ist der Mocca Bomber ein hervorragender Einstand in die Welt des Mare Kaffees. Aber bleibt das auch so?

Muthuaini

Woher kommt der ausgefallene Name des Kaffees? Muthuaini ist ein Dorf, das von Mare Kaffee aktiv unterstützt wird. Marc Rode kennt die Bauern aus Muthuaini persönlich, da er mehrere Jahre in Kenia lebte und die Qualität von ihnen schätzt. Die Sorte Muthuaini scheint etwas vom Geist des Dorfes in sich zu tragen. Anders als der Mocca Bomber ist dieser nämlich deutlich komplexer und unangepasster. Sein Geschmack von Beeren- und Zitrusfrüchten ist nicht für den Massengeschmack gedacht und hat etwas ganz Eigenes. Die Säure ist deutlich stärker ausgeprägt, der Wachfaktor ebenfalls im oberen Bereich. Wer mal eine etwas andere Kaffeesorte probieren möchte, ist mit dem Muthuaini bestens bedient. Alle anderen sollten eher zum Mocca Bomber greifen.

Wake-Up Call

Wie der Name schon sagt, sorgt der Wake-Up Call für die nötige Portion Koffein um wach in den Tag zu starten. So viel sogar, dass mancher von uns einen zu penetranten Koffeingeschmack wahrnahm. Andere wiederum lobten das Schokolade-Aroma sowie die überraschend geringe Säure. Ohne Probleme erreicht der Wake-Up Call die Höchstnote in Sachen Wachfaktor. Das schaffen in unseren Tests nur wenige Kaffeesorten. Die Bohnen kommen aus Brasilien, Costa Rica, Guatemala und Indien – es ist also ein wirklich internationaler Kaffee. ;)

Mare Kaffee & Nachhaltigkeit

Wie schon angedeutet, kümmert sich Mare Kaffee intensiv um seine Kaffeebauern. Vor allem im Dorf Muthuaini ist die Firma zugegen und kümmert sich mithilfe ihres Kaffeeprojekts um die örtliche Bevölkerung. Sie veranstalten Kurse zur Weiterbildung der Bauern, kaufen neue Setzlinge, wenn alte Bäume krank sind und geben pro verkaufter Packung 25 Cent an das Projekt ab. Auf ihrer Seite zum Kaffee-Projekt erklärt Mare Kaffee anschaulich, wie die Kaffeeproduktion vor Ort abläuft. So befinden sich in Muthuaini neben den Feldern auch Anlieferstation, Waschstation und Trockentische. Fast die gesamte Produktionskette des Kaffees befindet sich in diesem Dorf. Mare Kaffee verzichtet bewusst auf bekannte Siegel wie Fairtrade oder Bio. Sie erklären das anhand des höheren Preises, der sich durch die exzellente Qualität ergibt. Der Verzicht auf die Siegel bedeutet aber auch, dass man den Aussagen des Unternehmens vertrauen muss und der Verbraucher sich nicht auf die Zertifizierungen verlassen kann.

Mare Kaffee im Fazit

Die drei Sorten haben alle ihre Fans bei uns gefunden. Vor allem der Mocca Bomber konnte die breite Masse überzeugen, Muthuaini und Wake-Up Call schmeckten eher Fans des „besonderen“ Kaffees. Man sieht: Für jeden ist im Repertoire des Mare Kaffees etwas dabei.