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Nespresso Inissia im Test

Nespresso Inissia im Test

Das aktuelle Einsteigermodell von Nespresso mit dem klangvollen Namen Inissia gefällt uns – und das vorweg – vor allem wegen dem recht günstigen Preis und der kompakten Form. Auch der Lifestyle-Faktor kommt natürlich nicht zu kurz – typisch Kapselmaschine eben: Farbtöne von Vanilla Cream bis Ruby Red sind definitiv etwas für das Auge. Das gesamte Design ist durch seinen reduzierten Stil äußerst gelungen: Einfach genial und genial einfach könnte man sagen.

Kaffeekapseln sind stets mit Vor- und Nachteilen verbunden

Zugegeben, wir sind nicht unkritisch in Bezug auf Kaffee, der mit Hilfe von Kapseln aufgebrüht wird. Das Problem mit dem vielen Müll sowie die eingeschränkten Zubereitungsmöglichkeiten und nicht zuletzt die recht hohen Kosten von Kapseln sind aus unserer Sicht immer nennenswert. Wir wollen dennoch nicht nur auf Kritikpunkte eingehen, denn schließlich umfasst Portionskaffee einen Großteil der Kaffeeindustrie und das kann nicht von ungefähr kommen: Lässige Bedienung, elegantes Design und minimalster Zeitaufwand sind eindeutige Vorteile. Die Nespresso Inissia stellt quasi die Quintessenz dieser Vorteile dar.

Die Inissia gibt es sowohl von Krups als auch DeLonghi

Produziert wird das Modell von den Nespresso-typischen Herstellern Krups und DeLonghi – mit jeweils marginalen Unterschieden. Vom prinzipiellen Aufbau dürften die Maschinen baugleich sein, lediglich die ausziehbare Abtropfschale, der Kapsel-Auffangbehälter und Farben sind bei beiden unterschiedlich. Rein optisch gesehen fällt das alles aber so gut wie gar nicht auf.Wer die Pixie-Modelle von Nespresso kennt, der findet sich sehr schnell mit der Inissia zurecht, denn Form und Bedienung sind zu 100% identisch. Der einzige Unterschied: Metall kommt nur noch beim Verschlussbügel zum Einsatz, der Rest der Maschine besteht aus Kunststoff. Bevor es zu Entsetzensschreien kommt: Kunststoff ist nicht gleich Kunststoff. Die Inissia fühlt sich stets hochwertig an, auch die Verarbeitungsqualität stimmt soweit. Für 99 Euro mit Sicherheit keine Selbstverständlichkeit!

Gründe für eine neue Einsteigerklasse

Es gibt teilweise wilde Spekulationen darüber, warum sich Nestlé für eine neue Einsteiger-Klasse entschieden hat. Zum einen locken eine Ersparnis von rund 50 Euro zur Pixie noch preisbewusstere Kunden an, zum anderen hat es wohl auch mit abgelaufenen Patenten zu tun. Denn Drittanbieter dürfen seit rund 2 Jahren offiziell Kapseln für Nespresso-Maschinen produzieren. Dass das nicht im Sinne von Nespresso ist, dürfte wohl klar sein. Deshalb bemüht sich das Unternehmen stets um neue kleine Änderungen, die es den Mitbewerbern schwerer machen sollen Schritt zu halten.

Nespresso Inissia im Detail

Wie eingangs beschrieben, besticht die Nespresso Inissia vor allem durch ihre Kompaktheit. Mit knapp 2,5 kg und Außenmaßen von 23,5 cm in der Höhe, 12 cm in der Breite und 32 cm in der Tiefe findet die Kapselmaschine Platz in der kleinsten Küche. Diese geringen Maße fordern auch etwas ihren Tribut. So erscheint der Tankinhalt von 0,7 Liter zunächst sehr gering, allerdings läuft auch nur Espresso oder Lungo durch die 19 bar Pumpe. Die genaue Wassermenge kann man aber nach individuellen Wünschen einstellen. Die Bedienung der Maschine ist denkbar einfach. Der geneigte Kaffeetrinker hat die Wahl zwischen genau zwei Knöpfen – Espresso oder Lungo. Einen Ein- und Ausschalter gibt es also nicht, die Maschine wird über die genannten Knöpfe eingeschaltet und schaltet sich nach etwa 9 Minuten Inaktivität wieder automatisch ab. Die Knöpfe leuchten übrigens in einem recht bissigen Grünton. Wenn man den Bügelverschluss im Anschluss an die Zubereitung wieder öffnet, fällt die Kapsel wie gewohnt in eine Auffangbox. Dieser Sammelbehälter hat ein Fassungsvermögen von ca. 10 Kapseln.

Fazit

Die Inissia ist eine durchweg überzeugende Kapselmaschine für die Zubereitung von Nespresso. Style, Maße und Preis sind dabei ihre größten Stärken. Die verbaute Technik entspricht der anderer Nespresso-Maschinen. Kritikpunkte gibt es an anderer Stelle auf kaffeenavigator.de, dem ein recht intensives Nachtropfen sowie eine teils verwirrende Beschreibung negativ aufgefallen sind. Wir haben das tolle Test-Video an dieser Stelle für euch eingebunden. So könnt ihr die Maschinen in ihrem natürlichen Lebensraum begutachten.

Author: Luca Meyer

Luca ist nicht nur ein talentierter Barista, sondern auch ein leidenschaftlicher Blogger, der es versteht, seine Liebe zum Kaffee in mitreißenden Artikeln zum Ausdruck zu bringen. Er nimmt die Leser mit auf eine Reise durch die Welt des Kaffees, stellt neue Röstereien vor, teilt seine neuesten Entdeckungen und gibt wertvolle Tipps zur perfekten Zubereitung.

Als engagierter Kaffeekenner achtet Luca auch auf Nachhaltigkeit und ethischen Konsum. Er widmet sich Themen wie fairem Handel, umweltfreundlichen Anbaumethoden und unterstützt lokale Kaffeebauern und -produzenten.

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