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Unternehmensgeschichte
Der Markenname Saeco setzt sich zusammen aus den Vornamen der beiden Gründer: Sergio Zappella und Arthur Schmed. In Kombination mit dem Zusatz „e compagnia“ ergibt sich dann mit viel Fantasie das Kunstwort Saeco. Auch heute noch firmiert das Unternehmen im beschaulichen Städtchen Gaggio Montano in Norditalien.
Das Unternehmen gilt als Pionier in Sachen Kaffeevollautomaten, insbesondere die herausnehmbare Brüheinheit machten und machen die Maschinen einzigartig. Diese Brühgruppe war gleichzeitig das erste Patent des Unternehmens. Das sog. Herzstück sorgt einerseits für die Automatisierung und andererseits für ein Maximum an Hygiene, da es recht mühelos entfernt und gereinigt werden kann. Das Feld der klassischen Espressomaschinen (Siebträger und Co.) erschlossen sie sich aber erst kurz vor der Jahrtausendwende mit dem Kauf einer ebenfalls traditionsreichen italienischen Marke: Gaggia.
Nach einigem Hin und Her mit Investoren, finanziellen Engpässen und sogar Werksschließungen wurde Saeco schließlich für rund 200 Millionen Euro von Philips gekauft und in deren Consumer Lifestyle Sparte integriert. Die Kaufsumme entsprach nur etwa ¼ des ehemaligen Unternehmenswertes zu deren Hochzeiten.
Neben Kaffeevollautomaten und Espressomaschinen wurde nun bekanntgeben, dass Saeco auch in das Kapselgeschäft einsteigen will. Eine Kooperation mit Tchibo ist angestrebt und soll das Cafissimo Geschäft ankurbeln. In Anbetracht der aktuellen Trends, sicherlich eine folgerichtige Entscheidung.
Die wichtigsten Produkte im Überblick
Saeco Minuto
Das Einsteigermodell Saeco Minuto für knapp 600 Euro bietet eigentlich alles was das Herz eines Kaffeeliebhabers begehrt: schnellaufheizender Boiler, Mahlwerk aus wertigem Keramik, automatische Reinigungs- und Entkalkungsfunktion und die patentierte herausnehmbare Brüheinheit. Im Detail lassen sich dann noch 5 Mahlstufen individuell einstellen, der Kaffeeauslauf in der Höhe justieren sowie Espresso, Cappuccino, Latte Macchiato und Kaffee zubereiten. Mehr Kaffeemaschine braucht eigentlich kein Mensch.
Saeco Moltio
Das Mittelklassemodell Saeco Moltio gibt es für rund 900 Euro. Was sofort auffällt: Noch kompakteres Design und noch höherwertige Materialien. Technisch gesehen bietet das Modell grundsätzlich das, was auch die Minuto bereithält, unterscheidet sich aber im Detail. So gibt es einen austauschbaren Bohnenbehälter, der den Austausch der Bohnensorte ungemein erleichtert. Ideal, wenn man sowohl Kaffee als auch Espresso aufbrühen möchte. Oder eine neu integrierte Milchkaraffe, die den Milchschaum noch cremiger macht.
Saeco GranBaristo
Das Luxusgerät Saeco GranBaristo für ca. 1400 Euro lässt keinerlei Wünsche in Bezug auf Komfort, Design und Geschmack offen. Zahlreiche Innovationen stecken in dem edlen Gerät, z. B. ein Thermospeed-Durchlauferhitzer, der den Kaffee stets wohl und schnell temperiert. Standen bei den vorherigen Modellen noch die klassischen Kaffeevarianten zur Wahl, kann man bei der GranBaristo zwischen 16 Getränken wählen. Noch dazu können bis zu 6 Benutzerprofile angelegt werden, damit jedes Familienmitglied auch seine bevorzugte Variation schnell und unkompliziert aufs Neue aufbrühen kann. Darüber hinaus arbeitet die Maschine effizienter was Verbrauchswerte wie Wasser oder Strom angeht.
Kleiner Tipp für Fans klassischer Siebträger: Man findet auf diversen Online-Marktplätzen nach wie vor robuste und kompakte Siebträgermaschinen von Saeco. Offiziell kann man sie aber nicht mehr bestellen. Das ist mit Sicherheit dem Trend hin zu Portionskaffee und Vollautomatisierung geschuldet.
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