Ob zur Herbstsonne auf der Terrasse oder zum Frühstück im Bett: Der Cappuccino ist so beliebt wie kaum ein anderes Kaffeegetränk - zu Recht, wie wir finden. Die gute Nachricht: Für einen guten Cappuccino braucht man keine Barista-Ausbildung, nur ein bisschen Übung. Wir zeigen euch, wie ihr den perfekten Cappuccino zuhause hinbekommt.
100 - 150 Milliliter Milch aufschäumen: Profis arbeiten hier mit der Dampfdüse der Siebträgermaschine, ein elektrischer oder manueller Milchaufschäumer tun es aber auch
Sobald die Milch feinporig geschäumt ist, stellt die Milchkanne kurz beiseite
Jetzt einen Espresso in einer großen, vorgewärmten Tasse zubereiten
Nun die aufgeschäumte Milch in die Tasse gießen.
Schon fertig - gar nicht so schwer, oder? :-)
Die wohl einfachste Art, schnell an einen Cappuccino zu kommen, ist die Zubereitung im Kaffeevollautomaten – ein Knopfdruck und das Getränk ist in der Tasse. Leider muss man zugeben, dass der „fertige“ Cappuccino geschmacklich oft zu wünschen übrig lässt. Wer seinen Cappuccino dennoch aus dem Vollautomaten genießen will, dem empfehlen wir die „getrennte Zubereitung“ – also Espresso und Milchschaum getrennt aus der Maschine zu lassen.
Die Anleitung zur Zubereitung verrät es schon: Für einen Cappuccino braucht ihr nur 100 - 150 Milliliter Milch und einen guten Espresso.
Am einfachsten lässt sich Vollmilch aufschäumen, fettarme Milch bis 1,5% funktioniert aber auch. Als Faustregel gilt: Je höher der Eiweißgehalt, desto stabiler wird der Milchschaum.
Klar! Sojamilch und Hafermilch funktionieren zum Beispiel sehr gut. Mit Kokos- und Mandelmilch wird es schon schwieriger, die beiden lassen sich nicht ganz so gut aufschäumen.
Über die perfekten Espressobohnen scheiden sich bis heute die Geister. Wir sagen: Erlaubt ist, was schmeckt. Nimm am besten deine Lieblings-Espressobohnen. Wir empfehlen eine Robusta-Mischung - die macht den Espresso kräftiger und den Cappuccino insgesamt intensiver.
Wird der heiße Espresso in eine kalte Tasse gegossen, wird er bitter - der Cappuccino schmeckt dann nicht mehr. Zum Vorwärmen könnt ihr die Tassen einfach unter warmes Wasser halten und anschließend gut abtrocknen.
Wer ohnehin empfindlich auf Koffein reagiert, könnte auch mit einem Cappuccino Probleme haben: Eine Tasse Cappuccino hat etwa 25 - 30 mg Koffein. Zum Vergleich: Eine Tasse Filterkaffee hat ca. 40mg.
Der Cappuccino: Streng genommen enthält er in gleichen Teilen Espresso, Milch und Milchschaum. Zuerst gibt man Espresso in eine Tasse, dann wird Milch leicht cremig geschäumt und auf den Kaffee gegeben, sodass sich die braune Crema des Espresso auf dem Schaum der Milch absetzt.Unterschied zwischen Cappuccino und Latte Macchiato: Beim Latte Macchiato wird die Milch wesentlich stärker aufgeschäumt als beim Cappuccino, so dass ein fester Milchschaum entsteht. Zuerst wird die Milch in das Glas gefüllt, anschließend der feste Milchschaum darauf geschichtet. Zum Schluss wird ein frisch gebrühter, einfacher Espresso vorsichtig (!) durch die Schaumschicht in das Glas gefüllt. Es entstehen die typischen drei Schichten des Latte Macchiato. Der Latte Macchiato wird stets im Glas serviert, damit die einzelnen Schichten des Getränks schön zur Geltung kommen. Im Unterschied dazu wird der Cappuccino in klassischen Cappuccino-Tassen serviert.Hier siehst du noch einmal den Unterschied zwischen Cappuccino, Latte Macchiato und Milchkaffee in einem Schaubild dargestellt:Unterschied zwischen Cappuccino und Latte Macchiato einfach erklärt: Ein Cappuccino ist ein Kaffee mit Milch, im Gegensatz dazu ist ein Latte Macchiato eine Milch mit Kaffee.
Luca ist nicht nur ein talentierter Barista, sondern auch ein leidenschaftlicher Blogger, der es versteht, seine Liebe zum Kaffee in mitreißenden Artikeln zum Ausdruck zu bringen. Er nimmt die Leser mit auf eine Reise durch die Welt des Kaffees, stellt neue Röstereien vor, teilt seine neuesten Entdeckungen und gibt wertvolle Tipps zur perfekten Zubereitung.
Als engagierter Kaffeekenner achtet Luca auch auf Nachhaltigkeit und ethischen Konsum. Er widmet sich Themen wie fairem Handel, umweltfreundlichen Anbaumethoden und unterstützt lokale Kaffeebauern und -produzenten.