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Fritz Minges Peru Hochland Arabica

Fritz Minges Peru - Test
Eigenschaften:
  • geeignet für Kaffeevollautomaten
  • ganze Bohnen
Vorteile & Nachteile
  • Trendige Verpackung im Vintage-Look
  • Kräftige Röstung
  • Nussiger Geschmack
  • Eher säure-betont
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58,50€ / kg
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Fritz Minges Peru - Test

Der Frühling steht schon fest in den Startlöchern und es ist höchste Zeit für unseren nächsten Redaktions-Kaffeetest. Dieses Mal widmen wir uns einer Bohnenkaffeesorte einer kleinen, aber feinen Kaffeerösterei mit Sitz im Herzen Bambergs: den Kaffeeraritäten Fritz Minges Arabica-Bohnen aus Peru. Die Rösterei in Breitengüßbach veredelt ausschließlich ausgewählte Plantagenkaffees durch ein traditionelles Trommelröstverfahren. Der Familienbetrieb Minges wurde bereits im Jahre 1932 von Fritz Minges gegründet – damals allerdings als Lebensmittelgeschäft mit einer eigenen Rösterei. Erst nach rund vierzig Jahren spezialisierte sich der gut laufende Betrieb auf die Veredelung von Kaffee. Mit dem Eintritt des Enkels des Gründers, Ulli Minges, wächst die erfolgreiche fränkische Rösterei stetig, bis er 2006 schließlich sogar die alleinige Geschäftsführung übernimmt. Heute gehört unter anderem die bekannte Kaffeemarke „Käfer“ zum Unternehmen Minges. Wer sich gern vor Ort von dem traditionellen Familienunternehmen überzeugen möchte, kann noch heute das Minges Stammhaus in Bambergs Innenstadt besuchen und dort köstliche Kaffeespezialitäten, Teesorten, Spirituosen und süße Versuchungen probieren.

Erster Eindruck: Verpackung und Bohnen

Schon die Verpackung des Kaffees aus dem Hause Fritz Minges ist alles andere als gewöhnlich, denn sie präsentiert die edlen Bohnen in einem kleinen Holzfässchen, das wohl jeden, der es auspackt, in Nostalgie schwelgen lässt. Insbesondere durch sein individuelles Logo, das wirkt, als sei es von Hand auf das Fass gedruckt, erhält dieses außergewöhnliche Fass seinen ganz eigenen Charme und kann, dank seines Vintage-Designs, super als Deko fürs Zuhause weiterverwendet werden. Sobald man das Fässchen öffnet, stößt man auf wunderbar kräftig geröstete Bohnen, die luftdicht und aromasicher in einem Schlauchbeutel versiegelt wurden. Bereits beim Öffnen der Verpackung steigt einem ein angenehmer, leicht nussig-schokoladiger Duft in die Nase. Obendrein haben die Kaffeebohnen ein sattes und glänzendes Dunkelbraun und sind fast gänzlich unbeschädigt. Na dann kann der Test ja losgehen!

Wie kam der Fritz Minges Peru an?

Beim Geschmackstest der Fritz Minges Kaffeebohnen aus Peru war unsere Redaktion einmal nicht ganz einer Meinung. Das Aroma wurde überwiegend als nussig beschrieben, aber auch die kräftige Röstung der Bohnen wurde durch feine rauchige Noten wahrgenommen. Jedoch wurde der Duft des Kaffees vereinzelt auch als etwas unangenehm beschrieben. Beim Geschmackstest zeichnete sich im Testurteil ab, dass der Fritz Minges Peru ein eher säure-betonter Kaffee ist. Dabei scheiden sich allerdings unsere Redaktionsgeister: Die Hälfte der Tester beschreibt ihren Kaffee eher als süßlich mit einer feinen Säure, die andere Hälfte empfand die Säure eher als störend. Die Fülle unseres Testkaffees hat die Redaktion jedoch durch seinen vollen Körper größtenteils als angenehm wahrgenommen. Lediglich einer unserer Kaffeetester hatte durch den Kaffee ein hartes, unangenehmes Gefühl im Mund.

Fazit

Bei der Beurteilung des Fritz Minges Peru waren unsere Testpersonen etwas zwiegespalten. Wie der Test des Kaffees im Retro-Holzfässchen zeigt, überzeugt er keine breite Masse, sondern eher Kaffeeliebhaber, die einen kräftigeren Kaffeegenuss bevorzugen. Der nussig-rauchige Arabica-Kaffee wird dabei besonders durch seine feine Säure zu einem vollmundigen Geschmackserlebnis mit einem stärkeren Röstgrad. Mit ca. 28€ pro Kilo ist er kein Kaffeeschnäppchen, aber gerade als Geschenk für Genießer mit einer Vorliebe für kräftigen Kaffee super geeignet. Insgesamt vergeben wir eine 2-3.