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S1 von SONSANA

S1 Robusta von SONSANA im Test
Eigenschaften:
  • geeignet für Kaffeevollautomaten
  • ganze Bohnen
  • Robusta
Vorteile & Nachteile
  • Nachhaltig
  • für Robustakaffee sehr bekömmlich
  • besonderer Geschmack
  • man muss mit der Dosierung aufpassen

S1 Robusta von SONSANA im Test

In unseren Kaffeetests hatten wir schon Sorten aus Ruanda, Jamaika und weiteren Ländern aus Südamerika und Afrika. Mit S1 Robusta von SONSANA gesellt sich jetzt eine indische Kaffeespezialität dazu. Der Single Estate Sethuraman besticht laut Produzent SONSANA durch seinen ausgewogenen Geschmack, obwohl er zu 100 Prozent aus Robustabohnen besteht. Das ist insofern interessant, da Arabica-Bohnen - die meist verwendet werden - als bekömmlicher gelten. SONSANA will mit ihrem Kaffee gegen dieses Vorurteil angehen. Ob das gelingt?

Erster Eindruck: Verpackung und Bohnen

Die Bohnen werden in einem schlichten, eleganten Aromaschutzbeutel schwarzer Farbe geliefert. Öffnet man den Beutel, entströmt feiner Kaffeegeruch, die Bohnen selbst zeugen von höchster Qualität. Keinerlei Brüche sind zu sehen und die einheitliche Färbung der Bohnen bescheinigt eine gleichmäßige Röstung. Schon jetzt verströmen die Kaffeebohnen einen dezenten Geruch von Schokolade und Ahornsirup. Tatsächlich so, wie von SONSANA beworben.

Der Geschmackstest: Wie kam der SONSANA S1 an?

Zunächst widmen wir uns den Werbeversprechen von SONSANA. Laut Herstellerangaben soll der 100 % Single Estate Premium Robusta mit geringem Säureanteil sowie Aromen von dunkler Schokolade und Ahornsirup besitzen. Nachdem wir letztere schon aus der Packung heraus tatsächlich riechen konnten, sind sie auch im Geschmack präsent. Auch der Säuregehalt bleibt völlig im Rahmen. Obwohl die Robustabohnen von Natur aus im Kaffee kräftiger und bitterer schmecken, ist der SONSANA S1 verhältnismäßig mild. Hier ein kleiner Tipp: Verwendet weniger Kaffeebohnen als ihr bei euren Arabicamischungen gewohnt seid. Das wirkt hier wahre Wunder und euer Kaffee dürfte augenblicklich besser schmecken.Es sollte klar sein, dass der Premium Robusta nicht genauso schmeckt wie 100 Prozent Arabica. Allerdings bedeutet das gar nichts schlechtes, denn der Kaffeegenießer in uns trinkt auch gerne mal etwas Besonderes. Wirbt SONSANA mit bis zu 200 Prozent mehr Koffein pro Tasse als in herkömmlichem Kaffee, hält sich der Wachfaktor in Grenzen. Wir würden ihn im oberen Mittelfeld einordnen, was immer noch ordentlich ist, aber nicht so hoch wie erwartet.

Der SONSANA S1 und seine Nachhaltigkeit

Hier erklärt sich, für was das S1 steht. Es ist nämlich ein Prädikat und bedeutet “Superior One”. Der SONSANA S1 wird fair gehandelt und direkt vom Bauer bezogen. Hier sieht sich SONSANA weit vor der breiten Masse an Kaffeeproduzenten. Angebaut auf der Sethuraman Farm in Baba Budan Giri, Indien, werden die Kaffeekirschen handgepflückt. Sie werden ausschließlich im Schatten gepflanzt, wodurch die für den S1 verwendete Kaffeesorte SLN274 (Alternativname: Old Pardenia) ohne die Nutzung von Pestiziden und anderen Chemikalien reifen kann. Diese Vorgehensweise zahlt sich aus. Seit 2012 wird der Kaffee jedes Jahr mit der R-Zertifizierung des amerikanischen Coffee Quality Institute ausgezeichnet.

Fazit

Wer sich bewusst macht, dass der SONSANA S1 ein reiner 100 % Single Estate Premium Robusta ist, wird eine Überraschung erleben. Zwar schmeckt er anders, als die vielen Arabicakaffees auf dem Markt, was aber in der Natur der Sache liegt. Er ist trotz Robustabohne sehr bekömmlich und bietet einen unvergleichlichen Geschmack. Wir vergeben eine 2.