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kaffee.org

Zombie Kaffee

Zombie Kaffee: Deutschlands
Eigenschaften:
  • geeignet für Kaffeevollautomaten
  • ganze Bohnen
  • Robusta
Vorteile & Nachteile
  • Sehr bekömmlich
  • wenig Säure
  • Wachmacher
  • keine Infos zu Produktionsbedingungen
  • weder Bio noch Fairtrade

Zombie Kaffee: Deutschlands "stärkster Kaffee" im Test!

Kaffeesorten gibt es wie Sand am Meer. Wie soll man da noch aus der Masse herausstechen? Der Zombie Kaffee der Münchner Firma Mind the Gap hat es geschafft! Selbstbewusst sind sie sich sicher: Ihr Kaffee ist der stärkste Kaffee, den es in Deutschland legal zu kaufen gibt. Drei Sorten ihres Zombie Kaffees sind im Handel erhältlich und selbst die schwächste Variante soll bis zu 100 Prozent stärker sein als herkömmlicher Kaffee. Kein Wunder, dass die Varianten erst ab 16, 18 und 21 Jahren freigegeben sind. Doch hält der Zombie Kaffee tatsächlich was er verspricht? Oder steckt hinter dem absolut stylishen Design und dem markanten Slogan „Erweckt Tote zum Leben“ bloß gutes Marketing? Wir von Kaffee.org haben uns getraut, die Voodoo-Bohnen in unsere Kaffeemaschine zu füllen…

Erster Eindruck: Verpackung&Bohnen

Optisch macht der Zombiekaffee definitiv etwas her. Der wiederverschließbare Beutel präsentiert sich  - je nach Kaffeesorte – in knalligem grün, blau oder rot. Auf der Vorderseite prangt das Logo des Kaffees, das aussieht, als hätte Tim Burton seine „Nightmare on Elm Street“-Figuren durch den Voodoo-Mixer gejagt. Sehr stimmig! Verwendet werden ausschließlich Robusta-Bohnen, womit sich schon erahnen lässt, das Zombie Kaffee stärker ist als die Konkurrenz. Normalerweise werden nämlich Robusta- mit Arabicabohnen gemischt. Letztere weisen nämlich einen deutlich geringeren Koffeinanteil auf und gelten allgemein als schonender für den Magen. Abgerundet wird das Gesamtpaket noch durch eine geheime Wunderröstung, die weltweit einzigartig ist. Das müssen wir jetzt einfach mal glauben…

Zombie Kaffee 100

Die einsteigerfreundliche Variante des Zombiekaffees. „Nur“ bis zu 100 Prozent stärker als herkömmlicher Arabica-Kaffee, schmeckt der Kaffee hervorragend. Kaum Säure, schöne Crema und schonend für den Magen. Und das, obwohl ausschließlich mit Robustabohnen gearbeitet wurde! Geschmacklich ist der Zombiekaffee hervorragend. Doch wie sieht es mit dem Wachfaktor aus? Hier kann der Zombie Kaffee 100 nicht so zulegen wie gedacht. Zwar ist er ein wenig stärker als herkömmliche Kaffees, mehr aber nicht. Nicht umsonst gilt der Kaffee in der grünen Verpackung aber als Einsteigermodell. Die richtig harten Sorten kommen ja noch.

Zombie Kaffee 200

War die 100er Variante noch ab 16, ist Zombie Kaffee 200 schon ab 18 freigeben. Auch diese Sorte überrascht mit geringem Säureanteil und ist schonend zu unseren Mägen. Geschmacklich ist der Kaffee mit der blau-schwarzen Verpackung ebenfalls über jeden Zweifel erhaben. Angeblich ist der 200er bis zu 200 Prozent stärker als herkömmlicher Arabica-Kaffee. Mit dementsprechend viel Respekt sind wir deshalb an ihn herangegangen. Und tatsächlich: Es lässt sich nicht leugnen, dass die 200er Variante wesentlich stärker ist als noch sein 100er-Pendant. Ob der Zombiekaffee allerdings so viel stärker ist als die Konkurrenz, können wir nicht mit Sicherheit sagen. Schmecken tut er jedenfalls vorzüglich.

Zombie Kaffee 300

Da ist er also. Die Creme de la Creme des Koffeintempels. Der Zombie Kaffee 300 in aggressiv rot-schwarzer Verpackung! Für Menschen mit maximalem Leistungsdruck, die performen und dabei hellwach bleiben wollen. Laut Packungsangabe wird von übermäßigem Verzehr abgeraten, da eine Überdosierung zu adrenalinrauschähnlichen Zuständen führen könnte. Nicht zu vergessen die Schlaflosigkeit oder energetische Schübe. Das nötigt erst einmal Respekt ab, weshalb wir uns ganz vorsichtig an den Kaffee herangetastet haben. Wieder überrascht der Zombie Kaffee mit geringem Säureanteil, schlägt sich hier also ebenso gut wie seine zwei Vorgänger. Koffeintechnisch ist der Zombie Kaffee 300 ohne Wenn und Aber der stärkste. Zwar hüpfte keiner von uns aufgedreht durch das Büro, eine Wirkung binnen Minuten können wir aber nicht leugnen. Der Zombie Kaffee ist stärker als die Konkurrenz – wer also einen richtigen Wachmacher sucht, wird hier fündig. Dass dieser auch noch gut schmeckt, ist das Sahnehäubchen obendrauf.

Transparenz

Hier hapert es noch. Über Anbaugebiete und Produktionsbedingungen erfährt man als Normalverbraucher so gut wie nichts. Die Robusta-Bohnen stammen aus Afrika, doch woher genau, ist nicht zu erkennen. Ebenso wenig gibt es Informationen über die Macher selbst. Lediglich ein Imagetext ist auf der Seite zu finden. Das ist schade, denn bei Zombie Kaffee handelt es sich um ein leckeres Produkt, das mit gelungenem Marketing auf sich aufmerksam macht.

Fazit

Der Zombie Kaffee überzeugt geschmacklich auf ganzer Linie. Die heftigen Wirkungen aufgrund des Koffeingehalts konnten wir zwar nicht völlig bestätigen, stark ist er trotzdem. Designtechnisch machen die Produzenten ebenfalls alles richtig, lediglich in Sachen Transparenz besteht Nachholbedarf. Sollte hier nachgebessert werden, muss sich der Kaffeemarkt in Deutschland warm anziehen, denn der Zombie Kaffee ist zu gut um ignoriert zu werden!